Polizeilicher Sicherheitsassistent

Roger H. ist als Polizeilicher Sicherheitsassistent der Kantonspolizei Basel-Stadt bei jedem Wetter im Zentrum von Basel-Stadt unterwegs. Dort prüft er parkierte Fahrzeuge, kontrolliert und regelt den Verkehr und antwortet auf viele Fragen, die ihm unterwegs gestellt werden. Als stellvertretender Chef seines Gebietes ist er zudem mitverantwortlich für die Dienst- und Einsatzplanung.

Roger H., Polizeilicher Sicherheitsassistent, bei der Arbeit in der Dienststelle.

Das Gebiet der Innenstadt wird von der Gruppe City, einem gut eingespielten Team von zwölf Mitarbeitenden des Verkehrsdienstes der Kantonspolizei Basel-Stadt, betreut. Einer davon ist Roger. Zwischendurch gibt es auch zusätzliche Einsätze am Wochenende, bei Demonstrationen und Veranstaltungen wie Fussballspielen. Hauptaufgabe aber ist die Kontrolle des Verkehrs, wobei der Schwerpunkt klar beim ruhenden Verkehr liegt. 

«Ich finde es toll, einen Beitrag zur öffentlichen Ordnung und Sicherheit zu leisten und verschiedensten Menschen in Basel weiterhelfen zu können.»

Begegnungen mit Menschen aus aller Welt

Der Polizeiliche Sicherheitsassistent Roger H. mit einer Mitarbeitenden im Einsatz am Rheinufer.

«In meinem Beruf habe ich viel mit Menschen zu tun», erklärt Roger, der 2013 als Quereinsteiger eine Ausbildung zum Polizeilichen Sicherheitsassistenten mit Fachrichtung Verkehr gemacht hat und seitdem beim Verkehrsdienst der Kantonspolizei Basel-Stadt tätig ist. «Für mich sind die vielen Begegnungen ein Highlight. Unterwegs in der Stadt wird man als Auskunftsbüro für alles Mögliche angesprochen, dabei sind Sprachkenntnisse bei der Verständigung mit Fremdsprachigen sehr hilfreich. Die Dankbarkeit, wenn man jemandem weiterhelfen konnte, ist immer wieder schön. Natürlich gibt es manchmal auch schwierige Situationen, beispielsweise ein ungehaltener Falschparker, wenn man ihm einen Bussenzettel ans Auto steckt. Aber dafür werden wir ja speziell geschult. Und mit Empathie, gesundem Menschenverstand und einem klaren Auftreten hat man gute Voraussetzungen für diesen Job», ist Roger überzeugt. Zurückblickend erinnert er sich gern auch an zwei ganz besondere Erlebnisse: «Die Begegnungen mit Fans aus aller Welt während des Europa-League-Finales zwischen Liverpool und Sevilla vom Mai 2016 im St. Jakob-Park haben mich begeistert. Und der Besuch des Dalai Lama im Februar 2015 war sehr beeindruckend. Solchen Menschen kommt man sonst nicht so nahe.» 

Vielseitige Tätigkeit und jeder Tag etwas anders

Roger H., Polizeilicher Sicherheitsassistent, spricht mit einer Autofahrerin.

«Überhaupt ist meine Tätigkeit sehr vielseitig», sagt Roger zufrieden, «und einen typischen Arbeitstag gibt es kaum. Grundsätzlich treten wir in unserer Dienststelle in der Clarastrasse 38 an, von wo aus alle Einsatzgebiete in der Stadt betreut werden. Danach rücken wir aus und kontrollieren und patrouillieren in den zugewiesenen Quartieren. Als stellvertretender Chef unserer Gruppe plane ich die Bewältigung von Anlässen und Ereignissen im Verkehrsbereich. Zusammen mit meiner Chefin gehören auch die Personalführung und die Dienstplanung zu meinen Aufgaben. Die Einsätze selbst sind sehr unterschiedlich. Häufig sind wir den ganzen Tag unterwegs und legen dabei bis zu 15 Kilometer zu Fuss zurück oder wir erledigen mit dem Fahrzeug Requisitionen. Mit dem E-Bike begleiten wir Demonstrationen und helfen beim Quartierfahren mit den Schulkindern. Es gefällt mir, einen grossen Teil meiner Arbeitszeit draussen sein zu können. Auch bei Regen, Schnee oder Hitze – robust muss man da schon sein. Bei unserer Arbeit arbeiten wir auch eng mit Kolleginnen und Kollegen anderer Polizeiabteilungen sowie mit anderen Verwaltungsstellen zusammen. So zum Beispiel mit dem Tiefbauamt oder dem Amt für Mobilität.»

Gutes Arbeitsklima und Weiterentwicklungsmöglichkeiten

Roger H., Polizeilicher Sicherheitsassistent, und eine Mitarbeitende unterwegs in einem Fahrzeug des Verkehrsdienstes.

«Wir sind ein gutes Team. Das Arbeitsklima bei uns ist sehr angenehm und die Mitarbeitenden werden gefördert. Regelmässige Weiterbildungen sind Standard und innerhalb der Polizei sind Wechsel oder Milizfunktionen möglich. Zudem kann ich, wie bereits erwähnt, als stellvertretender Chef des Teams zusätzliche Verantwortung übernehmen.» Roger schwärmt: «Ich finde es auch toll, wie wir als Team mit den schwierigen Situationen unseres Jobs umgehen. Diese werden intern besprochen und man wird nicht allein gelassen.» 

Als Quereinsteiger zum Kanton Basel-Stadt

Roger ist gelernter Schriftsetzer und arbeitete auch mehrere Jahre als Fitnesstrainer. Er erzählt: «Als mein 50. Geburtstag näherkam, wollte ich nochmals eine neue Herausforderung annehmen. Auf der Webseite der Polizei fand ich schliesslich eine Stellenausschreibung, die sehr interessant klang. Ich habe mich beworben und es hat geklappt. Die Ausbildung zum Polizeilichen Sicherheitsassistenten hat mir nochmal eine neue berufliche Grundlage gegeben.» Auf die Frage, was er am Kanton als Arbeitgeber schätzt, meint er: «Natürlich schätze ich die gewisse Sicherheit, die man als Mitarbeitender beim Kanton geniesst. Vor allem aber gefällt es mir, dass ich gefördert werde und mich kontinuierlich beruflich weiterentwickeln kann.» 

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Justiz- und Sicherheitsdepartement

Fahrzeug des Verkehrsdienstes der Kantonspolizei Basel-Stadt.

Der Verkehrsdienst der Kantonspolizei Basel-Stadt gehört zum Justiz- und Sicherheitsdepartement. Die Mitarbeitenden des Departements sind für Schutz und Rettung, das Zivilstands- und Migrationswesen und weitere Themenbereiche zuständig. 

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Zweitausbildung zur Polizistin/Polizist

Auf Patrouille, in der Einsatzzentrale, als Fahnder oder in der Verkehrsregelung: Die Arbeit des Verkehrsdienstes der Kantonspolizei Basel-Stadt ist vielseitig, spannend und dient dem Schutz der Bevölkerung. Die fundierte Ausbildung dauert rund dreieinhalb Jahre. 

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